WordPress für Anfänger – ein Thema, das gerade bei Neueinsteigern im Bereich der Website-Erstellung auf großes Interesse stößt. In diesem Blogartikel erfährst du alles, was du wissen musst, um erfolgreich mit WordPress zu starten. Dieser Leitfaden erklärt Schritt für Schritt die Grundlagen, bietet praktische Anwendungsbeispiele und enthält wertvolle Tipps, um die häufigsten Stolpersteine zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist WordPress und warum ist es so beliebt?
WordPress ist ein Content Management System (CMS), das 2003 ins Leben gerufen wurde und heute mehr als 40 % aller Websites weltweit betreibt. Die Plattform ist besonders beliebt, weil sie eine Vielzahl von Funktionen bietet und gleichzeitig benutzerfreundlich ist. Besonders WordPress für Anfänger ist ideal, weil man auch ohne Programmierkenntnisse ansprechende Websites erstellen kann.
Warum WordPress wählen?
- Benutzerfreundlichkeit: Dank der intuitiven Benutzeroberfläche können selbst unerfahrene Nutzer schnell ihre eigene Website erstellen.
- Flexibilität: Mit Tausenden von Themes und Plugins lässt sich WordPress für nahezu jede Anwendung anpassen.
- Community-Support: Durch eine große, aktive Community gibt es zu fast jedem Problem eine Lösung.
„WordPress ist nicht nur ein Werkzeug, es ist eine Plattform für Kreativität und Unternehmertum.“ – Matt Mullenweg, Mitbegründer von WordPress
WordPress für Anfänger: Die ersten Schritte
Der Einstieg in WordPress kann überwältigend wirken, aber mit dem richtigen Leitfaden ist es ein Kinderspiel. Um den Einstieg zu erleichtern, befolgen Sie diese grundlegenden Schritte:
- Domain und Hosting wählen: Bevor du WordPress installieren kannst, benötigst du eine Domain und einen Hosting-Provider. Bekannte Anbieter sind beispielsweise Bluehost, SiteGround oder HostEurope.
- WordPress installieren: Die meisten Hosting-Anbieter bieten eine 1-Klick-Installation an. Alternativ kannst du WordPress auch manuell installieren.
- Grundlegende Einstellungen: Lege die Sprache, den Titel deiner Website und die Zeitzone fest.
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Installation und Einrichtung von WordPress
Nachdem du Hosting und Domain ausgewählt hast, ist es an der Zeit, WordPress zu installieren. Hier sind die grundlegenden Schritte:
- Download von WordPress: Lade die neueste Version von WordPress.org. herunter.
- Datenbank erstellen: Melde dich in deinem Hosting-Panel an und erstelle eine neue MySQL-Datenbank.
- WordPress-Dateien hochladen: Übertrage die heruntergeladenen Dateien via FTP in dein Hosting-Verzeichnis.
- Installationsskript ausführen: Rufe deinedomain.de/wp-admin/install.php in deinem Browser auf und folge den Anweisungen.
Nach erfolgreicher Installation solltest du folgende Einstellungen vornehmen:
- Permalinks anpassen: Gehe zu Einstellungen → Permalinks und wähle die Option „Beitragsname“, um suchmaschinenfreundliche URLs zu nutzen.
- Themes und Plugins installieren: Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr darüber.
Themes und Plugins: So gestaltest du deine Website
Ein gut gewähltes Theme und die richtigen Plugins sind entscheidend, um das volle Potenzial von WordPress auszuschöpfen. Während Themes das visuelle Erscheinungsbild deiner Website bestimmen, erweitern Plugins die Funktionalität – von einfachen Kontaktformularen bis hin zu komplexen E-Commerce-Lösungen. Aber wie wählt man das passende Theme und die besten Plugins für seine Anforderungen aus?
Themes: Das Design deiner Website bestimmen
Ein Theme ist im Grunde das Gerüst, das das Layout, die Farben, die Schriftarten und das allgemeine Design deiner Website festlegt. Besonders als Anfänger möchtest du wahrscheinlich ein Theme wählen, das sowohl optisch ansprechend als auch leicht anzupassen ist. Achte dabei auf folgende Punkte:
Design und Anpassungsmöglichkeiten: Wähle ein Theme, das zum Stil deiner Website passt. Wenn du zum Beispiel einen Blog erstellen möchtest, solltest du nach einem minimalistischen Theme suchen. Business-Websites profitieren hingegen oft von professionelleren Layouts mit mehr Raum für Inhalte.
Responsives Design: In der heutigen Zeit ist es entscheidend, dass deine Website auf allen Geräten – Desktop, Tablet und Smartphone – gut aussieht. Achte daher darauf, dass das Theme responsiv ist.
Performance: Manche Themes sind umfangreicher und enthalten viele Funktionen, die du vielleicht gar nicht benötigst. Dies kann die Ladezeit deiner Website negativ beeinflussen. Wähle daher ein Theme, das schlank und schnell ist.
Empfohlene Themes für Anfänger
- Astra: Eines der beliebtesten Themes für Anfänger. Es ist sehr leichtgewichtig und bietet zahlreiche vorgefertigte Templates, die du mit einem Klick installieren kannst.
- Neve: Ein flexibles und schnelles Theme, das sich ideal für Blogs, Startups und kleine Unternehmen eignet.
- Hestia: Bietet ein modernes Design und viele Anpassungsmöglichkeiten. Perfekt für Business-Websites und Portfolios.
Plugins: Erweiterungen für deine WordPress-Website
Must-Have Plugins für WordPress-Anfänger
- Yoast SEO: Dieses Plugin hilft dir dabei, deine Inhalte suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Es bietet dir eine detaillierte Analyse deiner Texte und Vorschläge zur Verbesserung der Lesbarkeit und Keyword-Dichte.
- Elementor: Elementor ist ein Drag-and-Drop-Page-Builder, der es dir ermöglicht, Seiten ohne Programmierkenntnisse zu gestalten. Mit den zahlreichen Widgets und Templates kannst du in kürzester Zeit beeindruckende Layouts erstellen.
- WooCommerce: Wenn du einen Online-Shop betreiben möchtest, ist WooCommerce das Plugin der Wahl. Es verwandelt deine WordPress-Website in einen vollwertigen E-Commerce-Shop, mit dem du Produkte verkaufen, Bestellungen verwalten und sogar spezielle Marketing-Aktionen starten kannst.
- UpdraftPlus: Regelmäßige Backups sind essenziell, um deine Website vor Datenverlust zu schützen. UpdraftPlus ist eines der besten Backup-Plugins und ermöglicht es dir, automatisierte Sicherungen auf verschiedenen Cloud-Plattformen zu speichern.
- WP Super Cache: Die Ladegeschwindigkeit deiner Website spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es um SEO und die Benutzererfahrung geht. Mit WP Super Cache kannst du deine Website beschleunigen, indem du statische HTML-Dateien generierst, anstatt die Seiten bei jedem Besuch neu zu laden.
- Wordfence Security: Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei jeder Website. Wordfence bietet einen umfassenden Schutz vor Hackerangriffen und Malware. Es scannt deine Website regelmäßig und warnt dich bei verdächtigen Aktivitäten.
Tipps zur Auswahl von Plugins
- Funktionalität vs. Notwendigkeit: Installiere nur die Plugins, die du wirklich benötigst. Zu viele Plugins können die Ladegeschwindigkeit deiner Website verlangsamen.
- Bewertungen und Updates: Achte auf die Bewertungen und die letzte Aktualisierung des Plugins. Wähle nur Plugins, die regelmäßig gepflegt werden und gute Bewertungen haben.
- Kompatibilität: Stelle sicher, dass das Plugin mit deiner WordPress-Version und anderen Plugins kompatibel ist. Probleme treten oft auf, wenn ein Plugin veraltet oder schlecht programmiert ist.
Wichtige Tipps für den Einstieg in WordPress
Um mit WordPress für Anfänger erfolgreich durchzustarten, ist es wichtig, sich mit den besten Praktiken vertraut zu machen. Diese Tipps helfen dir, häufige Anfängerfehler zu vermeiden und das volle Potenzial von WordPress auszuschöpfen.
1. Starte mit einem klaren Ziel vor Augen
Bevor du mit der Erstellung deiner Website beginnst, solltest du dir im Klaren darüber sein, welches Ziel du verfolgst. Möchtest du einen Blog starten, eine Portfolio-Website erstellen oder vielleicht einen Online-Shop betreiben? Dein Ziel bestimmt die Struktur, das Design und die Funktionen deiner Website.
- Definiere deine Zielgruppe: Überlege, wen du mit deiner Website ansprechen möchtest. Deine Inhalte, das Design und die Sprache sollten auf diese Zielgruppe ausgerichtet sein.
- Skizziere eine Grundstruktur: Erstelle eine grobe Seitenstruktur mit Startseite, Über-uns-Seite, Blog, Kontaktformular etc. Dies hilft dir, den Aufbau besser zu planen.
2. Wähle das richtige Theme und passe es an
Viele Anfänger machen den Fehler, zu oft das Theme zu wechseln. Wähle von Anfang an ein flexibles und leicht anpassbares Theme, das deinen Bedürfnissen entspricht. Ein einfaches und ansprechendes Design ist oft besser als eine überladene Website mit zu vielen Effekten.
- Wähle ein leichtgewichtiges Theme: Ein schnelles Theme wie „Astra“ oder „GeneratePress“ sorgt dafür, dass deine Website schneller lädt und eine bessere User Experience bietet.
- Individuelle Anpassungen: Nutze den Customizer, um Farben, Schriften und Layouts anzupassen, ohne dafür Programmierkenntnisse zu benötigen.
3. Plugins mit Bedacht auswählen
Obwohl Plugins in WordPress für Anfänger sehr verlockend wirken, solltest du nicht wahllos jedes Plugin installieren. Zu viele Plugins können die Ladezeit deiner Website beeinträchtigen und Sicherheitsrisiken mit sich bringen.
- Unnötige Plugins vermeiden: Frage dich bei jedem Plugin, ob es wirklich notwendig ist und ob du die Funktion nicht auch manuell umsetzen kannst. Deaktiviere oder lösche alle Plugins, die du nicht regelmäßig nutzt.
4. Optimiere deine Website von Anfang an für SEO
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wesentlicher Bestandteil, um deine Website sichtbar zu machen. Als WordPress-Anfänger kannst du bereits einige grundlegende Maßnahmen ergreifen, um später weniger Aufwand mit der Optimierung zu haben.
SEO-freundliche Permalinks: Gehe zu Einstellungen → Permalinks und wähle die Option „Beitragsname“. Das sorgt für suchmaschinenfreundliche URLs.
Meta-Titel und -Beschreibung hinzufügen: Nutze ein SEO-Plugin wie Yoast SEO, um Meta-Titel und -Beschreibung für deine Seiten und Blogartikel festzulegen. Achte darauf, das Keyword „WordPress für Anfänger“ gezielt einzusetzen.
Alt-Texte für Bilder: Vergiss nicht, Alt-Texte für alle Bilder hinzuzufügen. Diese sollten das Keyword enthalten, wenn es thematisch passt, und beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
5. Achte auf die Ladegeschwindigkeit deiner Website
Eine langsame Website schreckt nicht nur Besucher ab, sondern wirkt sich auch negativ auf das Suchmaschinenranking aus. Für WordPress für Anfänger gibt es einige einfache Maßnahmen, die Ladezeit zu verbessern:
- Bildkomprimierung: Nutze Plugins wie „Smush“ oder „Imagify“, um die Bildgröße zu reduzieren.
- Caching-Plugins: Installiere ein Caching-Plugin wie „WP Super Cache“ oder „W3 Total Cache“, um statische Kopien deiner Seiten zu erstellen und die Ladezeit zu verkürzen.
- CDN nutzen: Mit einem Content Delivery Network (CDN) wie Cloudflare kannst du die Ladezeiten für Besucher weltweit reduzieren.
6. Erstelle benutzerfreundliche Menüs und Navigation
Eine klare und intuitive Navigation ist das A und O für eine gute Benutzererfahrung. Achte darauf, dass wichtige Seiten wie Startseite, Blog, Über uns und Kontakt leicht zugänglich sind.
- Menüs strukturieren: Lege deine Menüs im WordPress-Dashboard unter Design → Menüs an. Verwende kurze und prägnante Bezeichnungen.
- Breadcrumps hinzufügen: Mit einem Plugin wie „Yoast SEO“ kannst du Breadcrumps hinzufügen, die Besuchern helfen, sich auf deiner Website besser zurechtzufinden.
WordPress für Anfänger: Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Der Einstieg in WordPress für Anfänger ist oft mit einigen Stolpersteinen verbunden. Auch wenn WordPress als benutzerfreundlich gilt, gibt es dennoch typische Fehler, die sich negativ auf die Funktionalität und den Erfolg deiner Website auswirken können. Im Folgenden findest du eine Liste der häufigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst:
1. Keine regelmäßigen Backups durchführen
Einer der häufigsten Fehler bei WordPress für Anfänger ist das Vernachlässigen von regelmäßigen Backups. Ohne Backups riskierst du den Verlust aller deiner Daten bei einem technischen Problem oder einem Hackerangriff.
Lösung: Verwende ein Plugin wie „UpdraftPlus“ oder „BackupBuddy“, um automatische Backups deiner Website einzurichten. Speichere die Backups nicht nur auf dem Server, sondern auch auf externen Plattformen wie Google Drive oder Dropbox.
2. Zu viele Plugins installieren
Ein häufiger Anfängerfehler ist es, zu viele Plugins zu installieren. Dies kann die Ladezeit deiner Website verlangsamen, zu Kompatibilitätsproblemen führen und die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitslücken erhöhen.
Lösung: Installiere nur die Plugins, die du wirklich benötigst, und überprüfe regelmäßig, ob du bestimmte Plugins wirklich verwendest. Deaktiviere oder lösche alle Plugins, die du nicht mehr benötigst.
3. Ungeeignete oder nicht optimierte Bilder verwenden
Zu große oder nicht optimierte Bilder können die Ladezeit deiner Website drastisch erhöhen, was nicht nur die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt, sondern auch das Suchmaschinenranking negativ beeinflusst.
Lösung: Komprimiere deine Bilder vor dem Hochladen mit Tools wie „TinyPNG“ oder nutze Plugins wie „Smush“, um die Dateigröße zu reduzieren. Achte zudem darauf, die Alt-Texte deiner Bilder zu setzen und das Keyword „WordPress für Anfänger“ zu verwenden, wenn es sinnvoll ist.
4. Fehlerhafte Permalink-Struktur wählen
Viele Anfänger vergessen, die Permalink-Struktur direkt nach der Installation von WordPress anzupassen. Dies führt zu unschönen und SEO-unfreundlichen URLs, die für Besucher und Suchmaschinen schwer zu verstehen sind.
Lösung: Gehe zu Einstellungen → Permalinks und wähle die Option „Beitragsname“. So entstehen lesbare URLs wie deineseite.de/dein-beitrag
, die besser für die Suchmaschinenoptimierung geeignet sind.
5. Nicht responsives Design verwenden
In einer Welt, in der die meisten Benutzer von mobilen Geräten auf Websites zugreifen, kann ein nicht responsives Design dazu führen, dass deine Website auf Smartphones und Tablets schlecht aussieht. Dies verschlechtert die Benutzererfahrung und führt zu höheren Absprungraten.
Lösung: Wähle ein responsives Theme und teste deine Website auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen. Achte darauf, dass alle Elemente korrekt angezeigt werden und gut bedienbar sind.
6. Keine benutzerfreundliche Navigation erstellen
Eine unübersichtliche oder schlecht strukturierte Navigation verwirrt Besucher und kann dazu führen, dass sie die Website schnell wieder verlassen. Viele Anfänger überladen ihre Menüs mit zu vielen Links oder vergessen wichtige Seiten wie „Über uns“ oder „Kontakt“.
Lösung: Erstelle eine klare und gut strukturierte Navigation. Setze nur die wichtigsten Seiten in dein Hauptmenü und nutze Untermenüs, um zusätzliche Seiten sinnvoll anzuordnen. Vermeide es, zu viele Menüpunkte auf einmal anzuzeigen.
Fazit: Der Weg zu deiner ersten WordPress-Website
WordPress für Anfänger mag auf den ersten Blick komplex wirken, aber mit den richtigen Ressourcen und etwas Geduld wirst du schnell Fortschritte machen. Folge diesem Leitfaden, um eine solide Basis aufzubauen, und experimentiere dann mit Themes, Plugins und SEO-Optimierungen, um deine Website weiter zu verbessern.
Denke daran, dass Übung den Meister macht, und sei nicht frustriert, wenn nicht alles sofort klappt. Lerne kontinuierlich weiter, und du wirst mit der Zeit ein echter WordPress-Profi!
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